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Backgammon Regeln

Ziel des Spiels

Ziel des Spiels ist es für beide Spieler alle Steine vom Brett auszusetzen. Wer zuerst alle Steine ausgesetzt hat gewinnt.

Das Brett

Das Brett besteht aus 24 Dreiecken, Punkte genannt, in abwechselnden Farben, nummeriert 1 - 24 und in 4 Sektoren zu je 6 Punkten gruppiert. Gegnerische Punkte sind in umgekehrter Reihenfolge nummeriert, z.B. Punkt 24 eines Spielers ist Punkt 1 des Gegners.
Jeder Spieler hat 15 Spielsteine einer Farbe (hell oder dunkel) die über die 24 Dreiecke verteilt aufgestellt werden.
Ein Verdoppelungswürfel wird benutzt um den aktuellen Einsatz im Spiel anzuzeigen.
Das Brett ist in der Mitte geteilt durch eine senkrechte Trennleiste, genannt die Bar.

Ein Spiel beginnen

Zu Beginn würfeln beide Spieler mit je einem Würfel, genannt Eröffnungswurf. Wenn beide Spieler die gleiche Zahl würfeln wird der Eröffnungswurf so oft wiederholt, bis verschiedene Zahlen gewürfelt werden. Der Spieler mit der höheren Zahl hat den ersten Zug. Er muss die Zahlen aus dem Eröffnungswurf verwenden.

Steine ziehen

Nach dem Eröffnungswurf, würfeln die Spieler abwechselnd, mit jeweils 2 Würfeln. Die gewürfelten Zahlen geben an, wie viele Punkte (oder Pips) der Spieler seine Steine vorrücken darf. Steine werden immer vorwärts gezogen, auf Punkte mit einer niedrigeren Nummer.
Die gewürfelten Zahlen stellen separate Züge dar. Z.B. wenn ein Spieler 6 und 5 würfelt, muss er einen Stein 6 Punkte und noch einen (oder denselben) Stein 5 Punkte vorrücken.
Würfelt ein Spieler einen Pasch, zieht er doppelt. 6 und 6 bedeutet, er muss 4 mal 6 Punkte vorwärts ziehen und er kann dazu jede beliebige legale Kombination von Steinen benutzen.
Ein Stein kann nur auf einen offenen Punkt gezogen werden, wenn 2 oder mehr gegnerische Steine den Ziel-Punkt besetzt halten, muss der Spieler einen anderen Zug wählen, sofern legal möglich.
Der Spieler muss alle Züge seines Wurfes benutzen, sofern legal möglich. Wenn nicht alle Züge ausgeführt werden können, muss er so viele Züge ziehen wie legal möglich. Wenn nur ein Zug gemacht werden kann, aber beide Zahlen möglich sind, muss die höhere Zahl gezogen werden. Kann ein Spieler keinen legalen Zug machen, verliert er seinen Zug.

Schlagen und einsetzen

Ein einzelner Stein auf einem Punkt, genannt Blot (Schandfleck), kann geschlagen werden. Wenn ein gegnerischer Stein auf einem Blot landet, wird der Blot auf die Bar gesetzt.
Hat ein Spieler einen oder mehrere Steine auf der Bar, muss er zuerst alle Steine wieder ins Brett einsetzen, bevor er irgendetwas anderes ziehen darf.
Ein Stein wird auf einen offenen Punkt eingesetzt, entsprechend einer der gewürfelten Zahlen, beginnend bei Punkt 24.
Sind beide Felder durch zwei oder mehr Steine vom Gegner blockiert, verliert der Spieler seinen Zug.
Sind alle Steine eingesetzt, müssen verbleibende Züge gespielt werden.

Steine aussetzen

Die Punkte 1 - 6 werden des Spielers Haus genannt, hat ein Spieler alle seine Steine in seinem Haus, kann er beginnen Steine auszusetzen.
Aussetzen heißt einen Stein vom Brett nehmen, von einem Punkt, der einer der gewürfelten Zahlen entspricht.
Steine aussetzen ist keine Pflicht, sofern der Spieler auch einen anderen legalen Zug machen kann.
Wenn sich auf dem Punkt der gewürfelten Zahl kein Stein befindet und auch auf keinem höheren Punkt mehr ein Stein steht, muss ein Stein von dem Feld mit der höchsten Nummer auf dem sich noch Steine befinden, ausgesetzt werden.
Wenn beim Steine aussetzen einer oder mehrere Steine geschlagen werden, muss der Spieler alle noch im Spiel befindlichen Steine zurück in sein Haus bringen, bevor er mit dem Steine aussetzen weiter machen darf.

Der Verdoppelungswürfel

Im Verlauf des Spiels kann ein Spieler Verdoppelung des Einsatzes anbieten, wenn er am Zug ist und bevor er würfelt.
Der Gegner kann die Verdoppelung annehmen, oder das Spiel aufgeben.
Wenn der Gegner aufgibt, verliert er so viele Punkte wie der Verdoppelungswürfel aktuell an Wert hat und das Spiel ist zu Ende.
Wenn der Gegner annimmt, wird das Spiel mit doppeltem Einsatz fortgesetzt und der Gegner wird der Besitzer des Verdoppelungswürfels.
Ein Spieler kann keine Verdoppelung anbieten, wenn der Gegner den Verdoppelungswürfel besitzt.

Gammon und Backgammon

Wenn der Verlierer eines Spiels am Ende noch keinen Stein ausgesetzt hat, gilt die als Gammon und er verliert den doppelten Wert des Verdoppelungswürfels.
Verliert ein Spieler Gammon und hat zusätzlich noch einen Stein hinter Punkt 18, verliert er nicht doppelt, sondern dreifach.

Timer

Wird ein Spiel mit Timer gespielt, hat jeder Spieler eine bestimmte Zeit pro Zug zur Verfügung, plus einer globalen Zeitreserve. Wenn die Zeit abläuft, in Moneygames verliert der Spieler so viele Punkte, wie maximal anhand der letzten Stellung möglich, in Matches verliert er das Match.

Jacoby, Beaver und Crawford (optional)

In Matches und wenn die Crawford Regel verwendet wird, wenn der führende Spieler einen Punkt weniger als Matchlänge erreicht, kann im nächsten Spiel nicht verdoppelt werden. Gammon und Backgammon zählen trotzdem und wenn der Gegner dieses Spiel gewinnt, kann ab dem folgenden Spiel auch wieder verdoppelt werden.
In Moneygames und wenn die Jacoby Regel verwendet wird, gilt Gammon und Backgammon nicht, solange der Verdoppelungswürfel den Wert 1 hat.
In Moneygames und wenn Beaver erlaubt ist, wenn ein Spieler verdoppelt, kann der Gegner direkt zurück verdoppeln. Der Spieler kann die Rückverdoppelung annehmen oder das Spiel aufgeben. Wenn er aufgibt, verliert er den Wert seines eigenen Doppels. Wenn er annimmt, wird das Spiel bei vierfachem Einsatz fortgesetzt und der Gegner bleibt Besitzer des Verdoppelungswürfels.

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